
Kapelle La Providence
Historische Anlage und Denkmal, Religiöses Erbgut, Kapelle
Um Le Châble
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Die erste lag im Dachgeschoss des Zentralgebäudes und stammte von 1940. Sie wurde von Louis Gard entworfen. Sie folgte auf ein einfaches Zimmer, wo zu Beginn vier Betstühle einen Ort des Gebets darstellten.
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Aus Gründen der Bequemlichkeit wurde die Kapelle ins Erdgeschoss des Gebäudes im neuen Flügel verlegt. Sie war das Werk von Cyrille Gard, einem Architekten aus Bagnes. Einige Kirchgemeindemitglieder und vor allem die Ordensschwestern erinnern sich noch an das wöchentliche Durcheinander, wenn am Sonntagmorgen eilig das Frühstück beendet werden musste, um die Tische aus dem kleinen Refektorium neben der Kapelle herauszutragen und die Stühle im Korridor aufzustellen.
Schliesslich wurde...Aus Gründen der Bequemlichkeit wurde die Kapelle ins Erdgeschoss des Gebäudes im neuen Flügel verlegt. Sie war das Werk von Cyrille Gard, einem Architekten aus Bagnes. Einige Kirchgemeindemitglieder und vor allem die Ordensschwestern erinnern sich noch an das wöchentliche Durcheinander, wenn am Sonntagmorgen eilig das Frühstück beendet werden musste, um die Tische aus dem kleinen Refektorium neben der Kapelle herauszutragen und die Stühle im Korridor aufzustellen.
Schliesslich wurde 1960–1961 angesichts der Zahl der Bewohnerinnen und der Zunahme der Messebesucher aus der Umgebung die aktuelle Kapelle gebaut.
Nach einem gewagten Originalplan von Cyrille Gard entworfen, verströmt diese Kapelle Freude und Hoffnung. Der kreisförmige Bau, in dem das Volk Gottes in der Mutterkirche im Zentrum steht, ist an beiden Enden geschlossen. Um sich nicht im Kreis zu drehen, schliesst der kreisförmige Bau im Süden an das Haus der Bewohnerinnen an und öffnet sich im Norden zum Altarraum. So wird die Verbindung zwischen dem täglichen Leben des Hauses und Christus geschlossen, der am Tabernakel präsent ist und auf dem Altar gepriesen wird. Die Kapelle wird zu einem Ort der Begegnung von Gott mit seiner Menschlichkeit: hier wird Christus gedient und zu ihm gebetet.
Ihr grossartiges farbiges Licht verdankt diese Kapelle der Glasplattentechnik der Freiburger Glasmanufaktur Fleckner. In den Beton sind verschiedenfarbige Glasblöcke eingepasst, die für Kraft und Licht sorgen. Die Wände sind schlicht verziert um eine Atmosphäre zu schaffen, ohne dem Chor die Aufmerksamkeit zu entziehen.
Der Fries der Glaspatte wurde vom Künstler Joseph Gautschi entworfen. Auf bläulichem Hintergrund erinnert er an die Litaneien der Jungfrau Maria.
Im Osten kann man nach dem Emblem des Ordens Les Filles de la Charité, der Wunderbaren Medaille, folgende Anrufungen sehen: Königin des Friedens, mystische Rose, Morgenstern, Tabernakel des Allerhöchsten. Im Westen findet man die Bedeutungen Kelch der Hingabe, Bundeslade, mit Schmerz durchdrungenes Herz, Spiegel der Gerechtigkeit und die Sigel A M (Ave Maria) und P X.
Auf der Empore wurden zwei Glasfenster der alten Kapelle platziert: Werke des Stiftsherren Michellod, die Mariä Verkündigung verkörpern.
Der Altarraum wurde von Joseph Gautschi ausgestattet: Tabernakel aus vergoldetem Kupfer mit einem Mosaik der vier Evangelisten, der Ambo und das Kreuz aus Stein von Saxon und der Altar aus italienischem Stein.
Der Kreuzweg stammt von der vorherigen Kapelle und ist das Werk eines tirolischen Künstlers, den man 1960 um die Ausführung der Jungfrau Maria und des hl. Joseph bat. Der gleiche Künstler hat übrigens auch die Krippenfiguren gehauen, die kürzlich von den Brüdern Bruchez von Le Cotterg fertiggestellt wurden. Die Kapelle ist der Jungfrau der Wunderbaren Medaille gewidmet, als Würdigung der Ordensschwestern, die früher Les Sœurs de Saint Vincent de Paul genannt wurden und während des 20. Jahrhunderts im Haus gewirkt haben.
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