Die Fondation Verbier 3-D präsentiert «Sempervivum», eine neue Skulptur des Künstlers Cannupa Hanska Luger.
Das Werk entstand während seines Aufenthalts im Val de Bagnes im Jahr 2025 und ist von der Region, der lokalen Gemeinschaft und traditionellem Wissen inspiriert.
Luger, ein Künstler mit mandanischen, hidatsanischen, arikaranischen, lakotischen und europäischen Vorfahren, erforscht die tiefgreifenden Verbindungen zwischen Land, Gemeinschaft, Material und Erinnerung. Seine Herangehensweise an „Sempervivum“ war immersiv und entwickelte sich durch intensives Lauschen auf den Berg und die umliegende Gemeinschaft. Während seines sechswöchigen Aufenthalts balancierte Luger die Arbeit im Atelier mit der Zeit, die er am Berghang verbrachte, wo er mit lokalen Handwerkern zusammenarbeitete und das Werk direkt in der Landschaft schuf. Er ließ sich von lokalen Rhythmen, Traditionen und Hughes Dubois' „Formes & Façons” inspirieren, das sich mit den überlieferten kulturellen Formen des Val de Bagnes befasst.
Der Titel der Skulptur, „Sempervivum” (lateinisch für „immer lebendig”), bezieht sich auf die widerstandsfähige Alpenpflanze, von der einst geglaubt wurde, dass sie Unglück abwehrt. Diese Sukkulente, die unter rauen Bedingungen gedeiht und ein Fibonacci-Spiralwachstumsmuster aufweist, inspirierte Luger dazu, diese Geometrie in das Mauerwerk einzubetten. Das Stahlelement der Skulptur hat die Form eines negativen Blitzes, der die zerstörerische Kraft der Natur und die schützenden Eigenschaften der Pflanze symbolisiert und gleichzeitig auf die Gefahren von Extremwetter und Klimawandel hinweist.
„Sempervivum“ ist ein Archiv seiner Umgebung, erbaut aus lokalem Stein, Schiefer, Stahl und Keramik. Es vereint traditionelle Bauweisen wie Pierres sèches (Trockenmauerwerk) und Ardoises (Schiefer) mit Stahl, der für die industrielle Vergangenheit der Region steht, und handgefertigter Keramik aus Lugers eigener Werkstatt. Die Skulptur widersetzt sich einer eindeutigen Bedeutung und existiert als Dialog zwischen Künstler und Land, Vergangenheit und Zukunft, wobei sie als Schrein, Zufluchtsort und Versammlungsort fungiert.
Die Verbier 3-D Foundation setzt mit diesem neuen Werk von Luger ihr Engagement für die Förderung von Kunst fort, die tief mit dem Ort, der Umgebung und der Gemeinschaft verbunden ist. „Sempervivum“ bietet eine Möglichkeit, das Land als lebendiges Wesen zu verstehen, und regt zum Zuhören und zu einer ethischeren Koexistenz an.
Die forschungsorientierte Residenz wurde von Alexa Jeanne Kusber kuratiert.
Luger, ein Künstler mit mandanischen, hidatsanischen, arikaranischen, lakotischen und europäischen Vorfahren, erforscht die tiefgreifenden Verbindungen zwischen Land, Gemeinschaft, Material und Erinnerung. Seine Herangehensweise an „Sempervivum“ war immersiv und entwickelte sich durch intensives Lauschen auf den Berg und die umliegende Gemeinschaft. Während seines sechswöchigen Aufenthalts balancierte Luger die Arbeit im Atelier mit der Zeit, die er am Berghang verbrachte, wo er mit lokalen Handwerkern zusammenarbeitete und das Werk direkt in der Landschaft schuf. Er ließ sich von lokalen Rhythmen, Traditionen und Hughes Dubois' „Formes & Façons” inspirieren, das sich mit den überlieferten kulturellen Formen des Val de Bagnes befasst.
Der Titel der Skulptur, „Sempervivum” (lateinisch für „immer lebendig”), bezieht sich auf die widerstandsfähige Alpenpflanze, von der einst geglaubt wurde, dass sie Unglück abwehrt. Diese Sukkulente, die unter rauen Bedingungen gedeiht und ein Fibonacci-Spiralwachstumsmuster aufweist, inspirierte Luger dazu, diese Geometrie in das Mauerwerk einzubetten. Das Stahlelement der Skulptur hat die Form eines negativen Blitzes, der die zerstörerische Kraft der Natur und die schützenden Eigenschaften der Pflanze symbolisiert und gleichzeitig auf die Gefahren von Extremwetter und Klimawandel hinweist.
„Sempervivum“ ist ein Archiv seiner Umgebung, erbaut aus lokalem Stein, Schiefer, Stahl und Keramik. Es vereint traditionelle Bauweisen wie Pierres sèches (Trockenmauerwerk) und Ardoises (Schiefer) mit Stahl, der für die industrielle Vergangenheit der Region steht, und handgefertigter Keramik aus Lugers eigener Werkstatt. Die Skulptur widersetzt sich einer eindeutigen Bedeutung und existiert als Dialog zwischen Künstler und Land, Vergangenheit und Zukunft, wobei sie als Schrein, Zufluchtsort und Versammlungsort fungiert.
Die Verbier 3-D Foundation setzt mit diesem neuen Werk von Luger ihr Engagement für die Förderung von Kunst fort, die tief mit dem Ort, der Umgebung und der Gemeinschaft verbunden ist. „Sempervivum“ bietet eine Möglichkeit, das Land als lebendiges Wesen zu verstehen, und regt zum Zuhören und zu einer ethischeren Koexistenz an.
Die forschungsorientierte Residenz wurde von Alexa Jeanne Kusber kuratiert.